Julia Strobel trat in Dresden erstmals bei den Deutschen Meisterschaften der Masters „Kurze Strecke“ an
- Peter Emmerling
- 24. Juni
- 2 Min. Lesezeit
Julia Strobel gehört seit vielen Jahren unserem Wettkampfteam an und hat in dieser Zeit schon an unzähligen Wettkämpfen und Meisterschaften teilgenommen. Umso bemerkenswerter, dass unsere routinierte Schwimmerin nun wieder einmal eine echte Premiere erleben durfte. Erstmals nahm Julia an den Deutschen Meisterschaften der Masters „Kurze Strecke“ teil, deren 56. Auflage vom USV TU Dresden e.V. ausgerichtet wurde.
Allein schon die Zahlen – über 1000 Aktive aus 251 Vereinen – lassen die Dimensionen dieses Events erahnen. Julia Strobel selbst empfand dabei den Wettkampf als sehr gut organisiert und hob die motivierende Atmosphäre hervor, die während der gesamten 3 Tage deutlich zu spüren war.
Die diesjährigen Meisterschaften der Masters hatten auch in sportlicher Hinsicht einiges zu bieten – mit gleich sechs Welt- und zwei Europarekorden zeigten die Schwimmerinnen und Schwimmer hier richtigen Spitzensport. Mit ein Grund für diese Top-Leistungen waren für Julia die idealen Wettkampfbedingungen – auch für sie selbst fühlten sich sowohl das Becken als auch das Wasser im Schwimmsportkomplex Freiberger Platz „sehr schnell“ an.

Von daher war unsere Schwimmerin auch über ihr erstes Ergebnis am Freitag etwas enttäuscht. Sie legte die 100m-Rücken in einer Zeit von 01:25,67 zurück, was Platz 32 bedeutete. „Vielleicht war die Aufregung am Freitag noch zu groß“, resümierte Julia, die eigentlich auf eine schnellere Zeit gehofft hatte.
Dass sie mit dieser Einschätzung durchaus Recht hatte, zeigten ihre beiden weiteren Wettkämpfe, die für sie deutlich besser liefen!
Über die 50m-Brust verbesserte sie ihre persönliche Bestzeit um über 1 Sekunde von 0:41,78 auf 0:40,61 (37. Platz) und auch über die 50m-Rücken konnte sie ihren bisherigen Rekord um exakt vier Zehntel von 0:38,19 auf 0:37,79 unterbieten (Platz 31).
So zog Julia Strobel am Ende für sich in sportlicher Hinsicht ein durchaus positives Schlussfazit: „Mit meinen Platzierungen bin ich sehr zufrieden und ehrlich gesagt auch froh, bei diesen erstklassig besetzten Wettkämpfen bei keiner Strecke auf dem letzten Platz gelandet zu sein“.
Auch insgesamt wird sie den Wettkampf in guter Erinnerung behalten: „Der Wettkampf hat sehr viel Spaß gemacht und ich bin sehr dankbar, dass ich an meiner ersten Deutschen Meisterschaft über die kurzen Strecken teilnehmen durfte“.




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