Der Saisonauftakt der SG Haßberge fand weitab entfernt von der heimischen „Welle“ in Simmern (Rheinland-Pfalz) statt. Dort richtete der VfR Simmern an zwei Wettkampftagen die 27. Auflage seines „Schinderhannesschwimmfestes“ aus. Für das aus 3 Schwimmerinnen und 4 Schwimmern bestehende 7-köpfige Team der SG bedeutete die Teilnahme dabei im wahrsten Sinn des Wortes einen Sprung ins kalte Wasser, da der Weg für alle direkt aus den bayerischen Sommerferien auf den Startblock führte.
Zusammen mit ihren beiden Trainerinnen Christina Werner und Dagmar Kempf wollten sich Lenya Benkert, Amelie und Julius Bohnengel, Jonas Dreer, Jonas und Sonja Lutz sowie Marie Schuberth trotz der praktisch komplett fehlenden Vorbereitungszeit die Gelegenheit nicht entgehen lassen, gleich zu Beginn der noch jungen Saison das eigene Leistungsniveau unter Wettkampfbedingungen auszutesten. „Es macht Baustellen sichtbar“, brachte Trainerin Christina Werner den großen Nutzen dieses Wettkampfs treffend auf den Punkt.
Erfreulich ist dabei aus Sicht der SG Haßberge die Tatsache, dass nicht nur „Baustellen“ sondern auch das Potenzial des mitgereisten SG-Teams deutlich sichtbar wurden. Neben mehreren neuen Bestzeiten gab es nämlich auch einige Topplatzierungen zu vermelden, was darauf schließen lässt, dass die SG´ler einen Teil ihrer Sommerferien auch aktiv im Wasser verbracht haben dürften!
Besonders erwähnenswert ist hierbei, dass allen zumindest einmal der Sprung auf das Siegertreppchen gelang und somit alle Schwimmerinnen und Schwimmer mindestens eine Medaille als Andenken mit nach Hause nehmen konnten.
Bei einigen glänzten diese Medaillen sogar in Gold! Amelie Bohnengel (2013) holte sich den Sieg über die 100m-Rücken (01:58,49), während Julius Bohnengel (2016) sowohl über die 50m-Brust (01:04,40) als auch über die 50m-Freistil (00:53,76) der Schnellste seines Jahrgangs war. Ebenfalls über die 50m-Brust schlug Jonas Dreer (2011) als Erster an (00:46,87), während sich Sonja Lutz über ihre beiden 1. Plätze über die 100m-Lagen (01:26,84) sowie über die 50m-Schmetterling (00:37,41) freuen durfte. Für Marie Schuberth (2009) gab es schließlich Gold für ihre Leistung über die 100m-Schmetterling (01:31,93).
Was bleibt also am Ende dieses ebenso anstrengenden wie gleichzeitig auch erlebnisreichen Wochenendes für das SG-Team, zu dem auch Wettkampfrichter Martin Fischer gehörte, festzuhalten? Ein "Kaltstart" ist immer eine lohenswerte Erfahrung bei dem die geschwommen Zeiten als Benchmark für die anstehende Saison herangezogen werden können.
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