Am 19. & 20. August fanden die Deutsche Mastermeisterschaften im Freiwasser in der Aggertalsperre statt.
Das Wasser war für ein Freiwasserschwimmen mit knapp 22°C gut temperiert.
Abgesteckt wurde ein Rundkurs von 1.250m Länge. Am Samstag standen in den jeweiligen Altersklassen 2.500m (zwei Runden) sowie Staffeln auf dem Programm. Am Sonntag konnte man sich noch auf der längeren 5.000m Distanz messen. Mit am Start vom SC Haßberge war Julia Strobel.
Gestartet wurde im Massenstart, konkret drei Wellen zu je 60 Schwimmern. Bereits nach den ersten Metern hat sich das Feld gezogen. Die schnellen Schwimmer schlugen eine hohe Pace an, das Feld öffnete sich. Dadurch war ein ruhiges Schwimmen ohne größere Ellbogenschlägerein möglich. In einem hart umkämpften hochklassigen Feld belegte Julia Strobel den 21. Platz in der AK20.
Mit dem guten Ergebnis von der Vorwoche ging es für Julia Strobel eine Woche später erneut ins Freiwasser. Diesmal stand das Fördecrossing in der Ostsee auf dem Programm. Hier wird in einer Meerenge über die deutsche Landesgrenze nach Dänemark geschwommen.
Die Wettkampfinformation vor dem Start fand in Sandwig (D) statt. Im Anschluss wurden die Schwimmer mit Booten der DLRG auf eine Sandbank in Dänemark verschifft. Von dort aus erfolgte der Start für die ca. 3Km lange Strecke zurück nach Sanwig. Dabei mussten die Ochseninseln gequert werden, ehe es über die offene Ostsee zum Zielbereich am Strand in Sandwig ging. Die Bedingungen waren mit vielen Algen und starkem Wellengang anspruchsvoll – im Gegensatz zur deutschen Freiwassermeisterschaft. Orientieren konnte man sich an Bojen alle paar hundert Meter bzw. über Fixpunkte am Horizont. Eine große Hotelanlage war hierzu sehr hilfreich.
Im Ziel warteten am Strand bereits viele Leute und feuerten die Sportler lautstark an. Nach knapp 46 Minuten beendete Julia die 3Km auf einen hervorragenden 17. Platz von 144 startenden Frauen.
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